Thierry Mugler Womanity Parfüm

Parfüm Womanity Thierry Mugler Key-Collection

Thierry Mugler Womanity Parfüm
Außergewöhnlich & Feminin: Thierry Mugler Womanity Parfüm. Im Jahr 2010 polarisiert ein neu gelaunchter Duft wie kein anderer in diesem Jahr. Womanity aus der Hand des extrovertierten Designers Thierry Mugler enthält Duftgeber, die kaum vorstellbar für ein edles Duftwasser, aber erst recht nicht denkbar in einem Damenduft sind. Mit dem Odeur von Meerwasser und Kaviar will der Parfümeur Fabrice Pellegrin mit Womanity by Thierry Mugler der neuen Weiblichkeit ein Gesicht geben. Mit diesem Vorhaben lässt sich das Design des Flakons erklären, der von einem Profil geprägt ist. Der für die Thierry Mugler Womanity Parfüm Duftbeschreibung präsentierte Flakon ist eine Sondergröße mit 10 ml und weicht optisch von dem Parfüm in Originalgrößen ab. Inzwischen sind wir große Fans dieses Frauenparfüms und sammeln auch seine Limited Editions wie Le Parfums De Cuir und Womanity aus der Thierry Mugler Liqueur de Parfum Creation 2013.
Thierry Mugler Womanity Eau de Parfum Eau de Toilette The Key Collection

Thierry Mugler Womanity Parfüm – das Konzept

Mit dem Damenduft Thierry Mugler Womanity soll dem modernen Lebensgefühl von Netzwerken und modernen Frauen Ausdruck verliehen werden. Frauen der modernen Zeitgeschichte, die energiegeladen und schöpferisch, aber zugleich auch individuell sowie interagierend sind. Die künstlerische Analogie findet sich auch im Design des Flakons von Thierry Mugler Womanity, der das Antlitz einer Frau zeigt.

Die Kette, die Ring und Flakon verbindet, steht für die Verbundenheit aller Frauen. Für die Lancierung hat die Clarins Fragrances Group (CFG) eigens die Website womanity.com international ins Netz gestellt, um Frauen in aller Welt die Möglichkeit zu bieten, diese in 6 Sprachen mit ihren Gedanken anzureichern.

Doch nicht nur dort fand ein reger Austausch statt, sondern auch in diversen Foren und auf vielen Blogs. Die kühne Mixtur von Süßem und Salzigem (wie Kaviar) spaltet die Duftbegeisterten in zwei Lager, die ihren Standpunkt – Hass oder Liebe zu diesem Parfüm – leidenschaftlich diskutieren. Zu einer Annährung scheint es nicht zu kommen. Fabrice Pellegrin, der schon in 2008 den deutlich gefälligeren Muglerduft Dis-Moi komponiert hat, macht es einem bei der Womanity Duftbeschreibung wahrlich nicht leicht. Doch welcher Thierry Mugler will schon auf Anhieb verstanden werden und leicht sein. Lesen Sie dazu auch die Erste Begegnung mit einem Mugler.
Düfte von Thierry Mugler haben ihren eigenen Kopf

Vor-Kopfnote von Womanity

In der offiziellen Thierry Mugler Womanity Duftbeschreibung werden grüne Noten und Zitrusfrüchte als Duftgeber von Womanity offenbart. Duftet man an dem bereits gesprühten Flakon, lassen sich die grünen Noten und ein deftiger Einschlag von Stroh wahrnehmen.

Auch ein salziger Unterton macht sich beim Schnuppern am Flakon breit. Als Kaviar kann man´s jedoch nicht ausmachen. Die Süße, die in diesem Thierry Mugler Parfüm mitschwingt, ist nicht bewusst herauszuriechen, sondern schwingt nur im Unterbewussten mit. Warum man diese Süße dennoch wahrnehmen kann? Weil sie sich beim Schnuppern auf die Zunge legt. Gourmandische Moleküle wirken und erzeugen den Effekt, als ob einem das Wasser im Munde zusammenlaufe.

Nimmt man sich die Zeit, um diesen Punkt der Thierry Mugler Womanity Duftbeschreibung nachvollziehen zu können, wird das Parfüm von Fabrice Pellegrin schmeckbar, sogar ohne es bereits aufgesprüht zu haben. Derart intensiv schon am Flakon zu schnuppern, wäre bei jedem anderen Duft mit dem Risiko verbunden, beim Aufsprühen die Intensität der kurzen Kopfnote nicht mehr authentisch und in vollen Zügen wahrnehmen zu können. Nicht so bei diesem. Denn was hier bereits aus dem Flakon an Duftstoffen entweicht, erscheint schon mächtig, ist aber im Vergleich zu der Intensität des aufgesprühten Duftes fast schon ein Nichts.

Die Kopfnote des Aufsprühens

Aus dem Flakon von Thierry Mugler Womanity dezent zu sprühen ist nicht möglich. Mit einem energischen, feinen und zielgerichteten Sprühstoß landet das Duftgemisch frech, energisch und unwiderruflich auf der Haut. Von einer Bruchteilsekunde auf die andere macht es sich breit, das Parfüm, das selbstbewusst, raumerfüllend, übermächtig und erschlagend ist.

Sind Sie eine Frau, die wenig Erfahrung im Umgang und mit der Sillage eines sehr intensiven Duftes hat, sollten Sie sich diesem Thierry Mugler Parfüm zunächst nur mit äußerster Vorsicht nähern. Hat diese erlauchte Duftkomposition von Fabrice Pellegrin Sie erst einmal vereinnahmt, bleibt dies auch sehr lange so. Wehren ist zwecklos. Der intensive Duft haftet auch in der Umgebung an.

Die spritzige aber auch wuchtige Komposition aus grünen Noten ist im ersten Augenblick noch gebremst durch die Leichtigkeit der Zitrusfrüchte. Doch diese lösen sich alsbald auf und zurück bleibt im äußerst langwierigen Kopf ein pudrig-strohiges Grün, das für eine Kopfnote eine ungeheure Tiefe und Schwere erlangt. Fast schon unangenehm macht sich eine dunkle, mysteriöse Note breit und ebnet den Weg ins Herz. Das Salzige vom Kaviar begleitet dabei.

Für ungeübte und weniger hartgesottene Parfumos ist hier nicht nur der Punkt erreicht, an dem man vom wuchtigen Kopf erschlagen wird. Vielmehr kommt es bei dem Hineingleiten ins Herz verstärkt zu Ausbrüchen von Migräne und dem Bedürfnis, diesen alles für sich vereinnahmenden Duft schnellstmöglich wieder los zu werden. Doch Anhänger von Thierry Mugler Parfum finden exakt diesen Zeitpunkt in der Duftentwicklung spannend, so ebnet er den Weg in eine verzaubernde Herznote, die alles, nur nicht gewöhnlich ist.
Thierry Mugler Womanity The Key Collection

Animalisches Herz in Thierry Mugler Womanity

Thierry Mugler Düfte haben einen Hang zu exklusiven Gaumenfreuden. Auch Womanity wird sich im weiteren Duftverlauf noch in diese Richtung entwickeln, wenn auch nicht so ausgeprägt, wie man es von anderen Muglers wie Angel Parfüm oder Alien Parfüm kennen mag. Doch bevor die Gourmandwandlung erst Stunden später für eine Auflockerung sorgt, hält diese dunkle, mysteriöse Note vor, die sehr oft als unangenehm, bizarr oder – wie man andernorts lesen kann – als „abartig“ empfunden wird.

Man muss schon sehr genau diese suspekte Note riechen und auf verschiedene Weisen an die Nase heranführen. Dabei ist es nicht mal der Kaviar, mit dem Parfümeur Farbrice Pellegrin dafür gesorgt hat. Das Geheimnis liegt verborgen, sehr tief und kaum ersichtlich. Wahrscheinlich braucht es viel Erfahrung, viel Wagemut und ein Gespür für das, was mit diesem Parfüm ausgedrückt werden soll. Auch der Zufall kann dabei helfen, dem wahren Geheimnis Womanitys auf die Schliche zu kommen.

Von Herstellerseite wird diese Note als „animalische Note“ präsentiert. Doch was ist das? Animalisch im Sinne von kraftvoll? Wie ein starkes Tier? Elefant? Penetrant? Wie ein vor Tagen geangelter Fisch? Temperamentvoll? Wie ein Löwe auf der Jagd? Stark wie ein Bulle beim Zeugungsakt? Was meint die Clarins Fragrances Group mit „animalische Noten“? Vielleicht ist es in diesem Fall gut, dies gar nicht so genau zu wissen!? Viele Male musste im Rahmen der Thierry Mugler Womanity Duftbeschreibung exakt gerochen werden, um das Geheimnis wenigstens zum Teil zu lüften. Der Duktus der animalischen Note kam so vertraut vor, doch woher nur? Es brauchte viele Versuche und Überlegungen, um das Animalische aus dem Intense-Gemix heraus zu isolieren und konzentriert zu erschnuppern.

So ließ sich die Verbindung zu Pheromonen herstellen. Zwar sind diese laut Experten nicht bewusst riechbar, jedoch sind Parfüms mit diesen Sexuallockstoffen in der Regel durch einen bestimmten, verräterischen Unterton sehr wohl erkennbar. Ob nun die Pheromone selbst doch riechbar sind oder ob man sie häufig mit bestimmten anderen Riechstoffen kombiniert, sei an dieser Stelle unerheblich. Tatsache dürfte sein, dass dieser Thierry Mugler, der die Weiblichkeit der Frau versinnbildlicht, sehr verdächtig in diese Ecke geht. Ist das, was die CFG bei der Womanity Duftbeschreibung als „animalische Noten“ bezeichnet das Odeur von Bullensamen? Moschussamen? Eine Überdosis davon?

Animalisch vs. Süße – ein kontrastreiches Damenparfüm

Das ewig herbe Parfümherz von Thierry Mugler Womanity ist über Stunden hinweg geprägt mit dieser animalischen Note, die jegliche Luft der Umgebung mit dominanter Herbe schwängert. Wo andere Düfte den Overkill an Süße entfalten, wird das Damenparfüm zunehmend herber und kälter. Die Duftrichtung, die dieses Parfüm im Herz einschlägt, scheint gänzlich unbekannt.

Erste Anzeichen von Ambivalenz machen sich in dieser Phase bei jenen breit, die dem Mugler (noch) nichts abgewinnen können. Ein interessanter Unterton macht sich breit. Es kommt der Gedanke auf, mit etwas Süße wäre er gar nicht so schlecht. Ganz anders empfinden andere zu diesem Zeitpunkt das Eau de Parfum als viel zu süß. Wie kommt das? Wo das Herz doch keine Süße hat, wie wenig vorher geschrieben wurde!?

Doch, sie ist da, die Süße. Neben dem salzigen vom Kaviar. Sie ist da und sie war da. Doch wurde die übermächtige Süße von den animalischen Noten dominant in den Hintergrund gedrängt. Liegt da das Geheimnis, warum fast die Hälfte aller Parfumos dieses Parfüm nicht zu mögen scheint? Sind Pheromone und animalische Noten nicht für jeden gleich wahrnehmbar? Ist die Süße nur für jene wahrnehmbar, denen der animalische Duft von Pheromonen verborgen bleibt? Fokussieren jene, die Pheromone erriechen können eben nur diese und exkludieren die Süße?

Diese Annahme würde zu dem projizierten Image des Duftes von Fabrice Pellegrin passen. In der Kampagne um Womanity geht es nicht darum, wie eine Frau, die diesen Duft trägt, auf Männer wirkt. Es wird eine Welt aus, um und für Frauen geschaffen. Aggregationspheromone sind darum sehr heiße Kandidaten, die wohl für das Womanity-Geheimnis verantwortlich sein könnten.

Thierry Mugler Womanity Parfüm: Kaviarherz mit Salz vom Meer

Nicht nur die animalischen Noten sondern auch Feige, Kaviar und Meerwasser prägen das Herz. Doch wann? Nicht nach einer Viertelstunde, nicht nach einer halben Stunde und immer noch nicht nach einer Stunde. Ebenso endlos wie die Womanity Duftbeschreibung erscheinen mag, so lange entwickelt sich auch das Herz dieses Damenparfüms.

Nur ganz gemächlich schleicht sich in die herbe animalische Note ein minimaler Hauch von Fruchtigkeit ein. Feige fügt sich hinzu, doch die Süße bleibt – zumindest bei sehr vielen Parfumos – aus. Ebenso schleicht sich die Salzigkeit hinzu, die jedoch schon viel früher im Hintergrund anwesend war. Doch erst bei der voranschreitenden Duftentwicklung kristallisieren sich Salz und Kaviar heraus. Die Kaviarnote macht sich jedoch nicht mit einem Fischgeruch breit, sondern äußerst sich durch die ihm typische Salznote.

Verpaart mit der minimal aufbrechenden Feigensüße wird die Salzigkeit in eine angenehme Note verwandelt. So gleitet Thierry Mugler Womanity gemächlich, sehr gemächlich in seine Basisnote. Doch auf diesem Weg hat Fabrice Pellegrin dem Parfüm viele sich immer wieder wandelnde Facetten einverleibt, die mit einer einmaligen Duftprobe niemals alle erfasst werden können. Ein Mugler ist und bleibt nunmal ein Mugler. Um sie ertragen und lieben zu lernen, muss man ihnen mehr als nur eine Chance gewähren.

Parfümierte Thierry Mugler Womanity Bodylotion

Mugler´sche Basisnote bei Thierry Mugler Womanity

Gen Basis wird Thierry Mugler Womanity sanfter. Doch kann dies mitunter einen ganzen Tag, also 24 Stunden dauern. Die Schöpfung aus der Hand von Fabrice Pellegrin brilliert nicht nur mit seiner Sillage, sondern Womanity hat auch die Mugler-typische Haltbarkeit, die exorbitant ist. Opoponax, Strohblume, Vetiver und auch Zeder lassen den Duft ausklingen.

Erdige Duftnuancen bilden allmählich den Ausklang, bei dem Kaviar und auch Feige immer noch präsent sind. Für viele, die sich erstmals diesem Parfüm nähern, ist gerade der Abgesang der feudale Höhepunkt einer abenteuerlichen und gewagten Duftreise im Orbit Mugler. Während dieser Reise durch eine spektakuläre Duftentwicklung schwanken die Emotionen zwischen dem Widerwille, diesen Duft jemals wieder erriechen zu wollen und der Feststellung, dass Womanity ein Geheimnis verbirgt, dem man auf den Grund gehen möchte. Und nicht selten hält die Migräneattacke ebenso lange an, wie das Parfüm selbst.

Wann immer man an diesem Damenparfüm schnuppert, ist die Versuchung groß, sehr groß, sich ihm doch noch einmal, ein allerletztes Mal zu nähern. Und nicht selten passiert es: man wird von der Mugler-Manie ergriffen. Für jene Parfumos, die sich nicht der Übermacht Womanitys ausgeliefert sehen mögen, könnte das deutlich sanftere Aura by SWAROVSKI die bessere Wahl sein. Dieses Eau de Toilette lässt sich durchaus als die kleine Schwester des mächtigen Feigen-Kaviar-Elexiers empfinden und verfügt über ähnliche Duftakkorde. Jedoch ist sein Auftakt, seine Entwicklung und auch seine Haltbarkeit leichter. Hat dieses Parfüm Ihr Interesse geweckt, sollten Sie unbedingt auch unsere Parfümbeschreibung von Thierry Mugler Womanity Eau Pour Elles lesen, das ebenfalls als Eau de Toilette ein schöner Einstieg in das Duftuniversum von Thierry Mugler möglich macht.

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